… auf ins große Abenteuer dem Paradies Costa Rica und der Schatzinsel Cocos entgegen.

Costa Rica wird nicht zu Unrecht als die grüne Schweiz Lateinamerikas bezeichnet. Mit Islo del Cocos auch als Schatzinsel bekannt, gibt es hier einige der weltbesten Tauchspots. Von dieser paradiesischen Insel lies sich am Ende des 18. Jahrhunderts der schottische Schriftsteller Robert Louis Stevenson für seinen berühmten Roman “die Schatzinsel” inspirieren.

 

Isla de Cocos oft auch „Berg  der Haie“genannt, wurde 1978 zum Nationalpark und 1997 zum UNESCO Naturerbe erklärt. Die unbewohnte Insel liegt etwa 550 km im einsamen Freiwasser in den Weiten des Pazifiks und ist geografisch schon Südamerika zuzuordnen. Sie ist nur mit einem der Expeditionsschiffe z.B. Sea-Hunter, je nach Wettersituation in einer 36 – 40stündigen Überfahrt zu erreichen.

 

Seit 2001 gehören die Gewässer im Umkreis von 12 SM zum Schutzgebiet des Cocos Island Nationalparks. Die Insel nur von Naturrangern bewacht ist ca. 7 km lang und ca. 5 km breit, die höchste Erhebung der Insel liegt bei etwa 700 m. Die Insel besteht aus vulkanischem Gestein, einen dichten Regenwald, Buchten mit schmalen Stränden, steilen Klippen mit ins Meer stürzenden Wasserfällen, die an den Film „Jurassic Park“ erinnern.       

  

Das völlig isolierte Tauchgebiet ist anders als das bisher erlebte, die See ist rau und wild. Jedoch gerade diese Situation bietet uns täglich Großfische und Haie aller Art. Für mich ist erwiesen, das Tauchplätze wie Manuelita, Alcyone, Punta Gorda, Dirty u. Lobster Rock, Siverado und viele mehr, zu den weltweit besten Tauchspots zählen.

 

Vor allem die durchgeführten Nachttauchgänge bei Manuelita mit sicher 100 im Riff jagenden Weißspitzenhaien sind einmalig und bringen selbst erfahrene Taucher ins Schwärmen. 

 

Vor Ort gab es ein weiteres Highlight, ich hatte die Möglichkeit mit dem Deep-Sea, einem modernen 3-Mann Forschungs-Unterseeboot in die Tiefe des pazifischen Ozean abzutauchen. Die mit allen Vorbereitungen etwa 4stündige UW-Tiefenfahrt brachte uns auf knapp 400 Meter Tiefe bis zum sogenannten Bruch in der Cocos-Platte. Angekommen in einer ganz anderen Welt mit Vulkan-Gesteinsformationen, die mir fallweise erschienen, als wäre man im Weltall auf einen anderen Planeten. Leider hatte ich nicht die Chance das Eine oder Andere Tiefseeungeheuer vor die Kameralinse zu bekommen. Es war ein einmaliges Erlebnis an einer derartigen Tiefseefahrt teilzunehmen. Mit all den Taucherlebnissen verging die Zeit viel zu schnell. In einer abenteuerlichen Überfahrt bei extremen Schlechtwetter

und starkem Wellengang, ging es wieder zurück nach Costa Rica.


Da wir auch Costa Ricas Land und Leute kennenlernen wollten, begaben wir uns  in einer kleinen Gruppe auf eine einwöchige Rundreise. Wir fuhren begleitet von einer in Costa Rica lebenden, sehr sympathischen Schweizer Reiseführerin durch das Landesinnere Richtung Norden.

 

Wir besichtigten aktive Vulkane und fuhren durch eine wunderschöne Tier- u. Pflanzenwelt. Höhepunkt war ein Aufenthalt in einem Naturpark eines Regenwaldes. Hier konnten wir neben einer farbenreichen Vogel- und Schmetterlingswelt, Brüllaffen, Faultiere, Ameisenbären, Kaimans, Frösche aller Art und vieles mehr bewundern. Weiters konnten wir im Bereich von Tortuguero an der Karibikküste Schildkröten in großer Stückzahl bei der Eiablage am Sandstrand beobachten.


Jede Reise hat sein Ende und so traten wir nach 3 ½ Wochen Abenteuer pur, die Rückreise in unsere Heimat an.

 


© Erich Hollaus 2013  - Alle Rechte vorbehalten.  Veröffentlichungen von Text, Bildern und Grafik dieser Internetseiten nur mit ausdrücklicher Genehmigung. Bei Interesse an Fotos, Postern, Kalender, Leinenbilder, Bücher etc. - Siehe Kontakt